Pilse Suchen 1996

Am 26.10.1996 wurde der Pilse-Such-Verein von den damals drei Vorstandsmitgliedern Ingo Reiniger, Johannes Heilmaier und Moritz Hartmann mit dem ersten offiziellen Pilsesuchen ins Leben gerufen. Auf eine Sponsorenanfrage an die Brauerei Kaltenberg erhielten wir zwar keine finanzielle Unterstützung, doch es war der Auftakt zu einer bis heute währenden Tradition. Zum Pilse Suchen 1996 schrieb uns SKH Prinz Luitpold von Bayern das erste Grußwort für unsere Pilsbroschüre.

Obwohl der Verein eben erst gegründet wurde, fanden sich doch bereits an die 15 Pilsesucherinnen und Pilsfreunde im Pilswald ein und freuten sich über den vielfältigen Pilsbestand. Sie lernten von den Vorständen vor allem roh geniessbare Pilse von Giftpilsen zu unterscheiden.

Mangels technischer Unterstützung mussten die Pilsbroschüren noch mit Originalabzügen aus der Kleinbildkamera angefertigt werden.

Die Begeisterung der Pilsesucher unterstützte den Vorstand in seiner Entscheidung, die Tradition des Pilsesuchens wiederzubeleben und auch nächstes Jahr ein Pilsesuchen zu veranstalten.

Grußwort SKH Prinz Luitpolt v. Bayern

Ein herzliches "Grüß Gott" zum Pilse Suchen!

Dabei handelt es sich sicher um eine Veranstaltung, die mit sehr viel Spaß verbunden ist, wenn sich auch einige Gefahren daraus ergeben. So ist der Genuß von Gift - Pilsen auf alle Fälle zu vermeiden.

Insbesondere sollten auch verdächtige Exemplare mit möglicherweise ausländischer Herkunft mit besonderer Zurückhaltung begutachtet werden. Nicht alle Pilse sind so gut, wie sie aussehen. Manchmal versteckt sich auch eine Stinkmorchel unter den Guten.

Insbesondere bei höherem Alter der Pilse ist zudem mit Geschmacksfehlern, wie Fäulnisgeruch oder Wurmstichigkeit zu rechnen. Daher empfehle ich ihnen vor allem heimische Frischpilse.

Viel Erfolg und Spaß wünsche ich ihnen beim Pilsesammeln.